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Wem gehoert der Dom

Weitere Bilder von Gerda https://www.youtube.com/watch?v=O38_XIN2fC0 Laufenberg
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Galeriepreis: 80.00 Euro

Beschreibung:
Der Dom zu Köln ist ein magnetischer Punkt, der –; freiwillig oder unfreiwillig- Beziehung schafft zu anderen Kulturen und Religionen. Er behauptet sich –; schlank und rank, nur durch Gerüste ein wenig behindert - im Gewimmel von Touristen, die in ihn eindringen. Er repräsentiert ... ja, was repräsentiert er eigentlich?
Vorschlag: Die Glaubens- und Schaffenskraft der Kölner (die den Dom jahrhundertelang nicht fertig stellen konnten - oder wollten)? Oder…die Kunstfertigkeit mittelalterlicher Baumeister. Oder den unendlichen Stolz einer Bürgerschaft, die alle Bauwerke ihrer Zeit zu übertrumpfen gedachte? Gehört der Dom also den Kölner Bürgern ... oder dem Dombauverein... oder der katholischen Kirche? Obwohl es doch erst ein protestantischer König aus Berlin ermöglichte, dass dieses Bauwerk endlich zu Ende gebaut wurde. Gehört der Dom längst den Japanern, die ihn vermutlich auf mehr Fotos nach Hause getragen haben, als wir Kölner je von ihm gemacht haben? Gehört der Dom etwa jedem, der ihn betritt, ehrfürchtig, neugierig, verzaubert, geblendet oder nüchtern betrachtend die Fenster zählend....?
Als frommes Kind war ich überzeugt davon, dass der Dom dem lieben Gott gehöre und der war katholisch wie ich. Also gehörte der Dom irgendwie auch mir. Mittlerweile bin ich bereit, den Dom mit allen zu teilen, die ihn lieben. Ich freue mich über das Touristengewimmel, über die vielen Menschen, die staunend hineindrängen, die sicher nicht alle dasselbe empfinden, bestimmt aber ein "Dombild" in irgendeiner Form mitnehmen. Dieses Dombild gehört ihnen. Mer muss och jünne künne...
Ansonsten ist die Frage scheinheilig wie sonst was:
Wem gehört unser Dom ???
Natürlich uns!


Ein paar Erklärungen zu den Personen vor und auf dem Dom:
Die halbe Welt ist eingetroffen, Afrikaner, Amerikaner, Europäer sowieso, Japaner, Christen und christliche Würdenträger, Moslems, Buddhisten... Der Dom zieht alle an. Inline-scater fliegen vorbei, die Heiligen auf ihren Sockeln sind davon mehr oder weniger angetan. Was sie von der Buddha-Statue halten, die auf dem rechten Turm einen Platz gefunden hat, ist nicht auszumachen. Ein Drachenflieger umkreist die Türme, Engelchen schwenken Fahnen, hauptsächlich die der Stadt Köln. Das Kölner Wappen haben sie den Heiligen Drei Königen überlassen.
Die Malerin, die samt Staffelei auf dem linken Turm Platz genommen hat, bin ich selbst. Ich male gerade meine Freundin Anni Hausladen, Unternehmensberaterin und Klüngel-Expertin, die unbedingt auf dem Dom portraitiert werden wollte.
Der schwebende Herr mit der Geige auf dem rechten Turm ist Marc Chagall. Ihn habe ich ins Bild genommen, weil mich seine fliegenden Liebespaare immer beeindruckt haben; überhaupt war es bei Chagall ganz selbstverständlich, dass alles flog, deshalb habe ich den Meister selbst fliegen lassen –; mitsamt einem Dirigenten aus der nahegelegenen Philharmonie. Wenn sich Tünnes und Schäl am unteren Bildrand leicht verwirrt aus dem internationalen Gewimmel zurückziehen, so liegt das daran, dass Kölner ausser dem Dom noch andere Stätten der Ruhe und Einkehr schätzen, zum Beispiel das Brauhaus gegenüber...

Köln, im August 2002
Technische Daten:
Wem gehört unser Dom?
(Entstanden 2002/ Blatt-Format 50 x 70 cm)

50*70cm
signiert
Aufl.300Ex.

auch als Leinwand in Wunschgröße
lieferbar


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